Kishu von den großen Strolchen

Zuhause 7. Mai 2006 - † 08.August 2017 … Mai Teil 2

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Kapitel 1: Nun beginnt der Ernst des Lebens, ein Leben in der Fremde, alles neu....... Mai 2006 - Seite 2

7. Mai 2006, nachdem die Wurfabnahme geschafft stand der Reise in die Fremde nichts entgegen. Wir waren die letzten

Welpenkäufer die das Glück hatten noch an einer Wurfabnahme teilzunehmen, danach wurden die Vereinssatzungen leider

geändert. Also wurde am frühen Nachmittag unser "Strolch" ins Auto verfrachtet und die Reise ins entfernte Hannover

angetreten. Wir hatten Glück die Autobahn war leer, so brauchten wir mit Pausen nur knapp 2 Stunden. Die Reise stand

sofern unter ungünstigen Bedingungen, da man immer versuchen sollte mit seinem Welpen möglichst früh im neuen Heim

einzutreffen, damit die erste Besichtigung bei Tageslicht erfolgt! Nach der ersten Grundbesichtigung wurde das Körbchen

eingeweiht und damit es auch etwas Freude macht, gab es was zu futtern.

Und wie das so mit neuen Sachen ist, jeder ist neugierig und der erste Besuch ließ nicht lange auf sich warten. Sohn mit

Freundin und Enkeltochter kamen zur "Abnahme" des neuen Hausbewohners. Irgendwie trafen da aber wohl 2 Strolche

aufeinander, wie Sie auf späteren Seiten sehen werden. Der Welpe wurde also allen Hausbewohnern und den zukünftigen

Gästen vorgestellt. Soweit ist sich auch die allgemeine Literatur über Welpen, Hundeerziehung, etc. einig.

Nur es wird Abend und nun gehen Meinungen weit auseinander. Man soll nicht zimperlich sein ist schließlich nur ein Hund,

der kann (muss) nachts alleine bleiben, sonst gewöhnt er sich Sachen an die man niemals mehr rausbekommt, usw., usw. Wir

haben es wie immer gehalten, der Hund gehört zu seinem Rudel, also wenn ich schlafen gehe, nehme ich meine "Raubtiere"

mit. Das haben wir die letzten 30 Jahre so gehalten, ob artgerecht oder nicht. Und wie man sieht kann ich es mit meinem

Gewissen vereinbaren, auch das Kissen zu teilen. Gut es ist nicht jedermanns Sache, aber das soll bitte jeder für sich

entscheiden. Nur ein oft zitiertes Rangordnungsproblem, was bei so viel Freiheiten auftreten soll, habe ich nie erlebt.

Entweder hatten wir immer exotische Tiere oder es ist doch nicht so viel wahres dran. Wie sagte doch unserer leider

verstorbener Tierarzt immer, Tiere sind wie Kinder, erziehe beide gleich und du wirst keine Probleme haben!

Bisher kam ich noch auf jeden Sessel, jedes Sofa, konnte allen meinen Tieren das Fressen auch wieder wegnehmen und in

mein Bett komme ich heute noch! Gut den Vorsatz, beim nächsten Hund bei der nächsten Katze machen wir alles anders, gab

es jedes mal, aber bisher sind wir immer rückfällig geworden...

Ob man sich Hund hält, oder mit seinem Hund lebt ist schon ein gewaltiger Unterschied! Es ist allein Ihre Entscheidung,

aber stellen Sie sich die Frage doch mal so: Leben Sie mit Ihren Kindern oder halten Sie sich Kinder? Ja, ist ein bisschen

überspitzt, aber drüber nachzudenken ist es wert!

Jeder soll so Leben wie glücklich damit wird, eine Bestie wird Ihr Hund nicht dadurch das er auf der "Pelle hängt" sondern

durch schlechte Behandlung. Gewaltbereitschaft und Gangstertum beim Menschen sind ja auch nicht genetisch und

angeboren, sondern kommt durch, (beinahe hätte ich schlechte Haltung geschrieben), die Umgebung.

Also erfreut sich unser nicht artgerecht gehaltener Herdenschutzhund bester Gesundheit und verstört wirkt unsere Kishu

eigentlich auch nicht.....

So wächst unser "Strolch" langsam heran, hat seine ersten Besuche im Hauptbahnhof von Hannover, einige im Baumarkt

und einen Zoobesuch hinter sich. Ihr Lieblingstiere sind dort die Nasenbären und die Ratten, der Rest ist ihr vollkommen

egal! Eine Bitte: Nehmen Sie Ihren Welpen zu alles mit was möglich ist! Desto mehr Ihr Hund kennenlernt desto sicherer

wird er, dazu zählt nach Möglichkeit auch ein Zoobesuch!

MicTre`s Dream Picture Kishu 2006 - 2017